Gedankengut,Gesundheit,So mache ich das

Mit der Neujahrsmotivation ausmisten und die Ernährung umstellen

neujahrsvorsätze ernährungsumstellung

Diese Neujahrsmotivation ist jedes Jahr wieder faszinierend. Ich mag es, zwischen den Jahren das alte Jahr Revue passieren zu lassen und mir in der ersten Januarwoche Gedanken zum neuen Jahr zu machen. Irgendwie ist es wirklich so, als läge da nun dieses unbeschriebene Buch vor mir, mit 365 Seiten und ich kann es zu einem Bestseller machen. Dieses Jahr wird alles anders. Erstaunlich, dass ich nach so vielen Jahren noch immer motiviert bin, dass es dieses Jahr wirklich anders wird. Wir alle kennen das: es gibt da diese Gedanken zu einem besseren Ich. Also ok, vielleicht kennen die Männer unter Euch das nicht, aber ich wage zu behaupten, dass fast alle Frauen über Selbstoptimierung nachdenken.

Ich habe in meinem letzten Post geschrieben: “Aber eines will ich wirklich lernen: Ich will mich jeden Tag richtig gut finden.” So. Liest sich gut. Schreibt sich leicht. Ist aber sauschwer. Findet Ihr Euch immer gut? Wie Ihr mit Euren Kindern umgeht, wie Euer Haus aufgeräumt ist, wie Ihr ausseht, wie Ihr Euch fühlt, was Ihr beruflich macht, wie Ihr in Kontakt zu Euren Mitmenschen steht? Ich könnte eine ganz lange Liste schreiben mit Dingen, die ich verbessern könnte / müsste / sollte. Mach ich aber nicht. Ich gehe das jetzt Schritt für Schritt an.

Meine Aufräumaktion
Seit 4. Januar läuft auf Instagram eine 40-Tage-Aufräum-Challenge bei @zeit_statt_zeug (Werbung, unbeauftragt). Da mach ich mit. Jeden Tag gibt es eine kleine, machbare Aufgabe. Begonnen hat es mit: 15 Dinge in 15 Minuten ausmisten. Ich habe mir die Weihnachtsdekokisten vorgeknüpft und im Nu waren viel mehr Dinge aussortiert und ich fühle mich gut, dass das jetzt nicht mehr so chaotisch ist. Gestern waren zum Beispiel die Handykontakte dran. Ich hatte da Personen gespeichert, an die ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern kann. Bestimmt zehn Personen waren doppelt gespeichert. Jetzt ist es echt ordentlich. Hat mich 20 Minuten gekostet und gleichzeitig hat es mir ein gutes Gefühl gegeben, etwas für mich gemacht zu haben. Ich freu mich drauf, die 40 Tage durchzuziehen.

Meine Ernährungsumstellung
Vor zwei Jahren habe ich ein halbes Jahr richtig gut gegessen. Drei gesunde Mahlzeiten am Tag, kein Naschen zwischendrin und keine bis kaum Süßigkeiten. Dann wurde ich schwanger und konnte komischerweise kein Gemüse mehr essen. Seitdem haben sich alle alten schlechten Essgewohnheiten wieder eingeschlichen. Ich esse viel mehr als ich eigentlich Hunger habe, ich nasche zwischendrin und ich esse viele für mich ungesunde Dinge. Drum gehe ich das ab heute wieder an. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das so schlau ist, das hier zu schreiben, aber ich erzähle es Euch trotzdem. Vielleicht kann ich ja die ein oder andere inspirieren. Außerdem möchte ich wieder mehr bloggen wie früher, tagebuchähnlich.

Ich esse also ab heute anders als die letzten Wochen. Da ich einfach kein Frühstücksmensch bin, beginne ich relativ spät gegen halb zehn mit einer großen Tasse Tee und einem leckeren Knäckebrot. Das mag für viele von Euch komisch klingen, ich mag das wirklich am liebsten. Wenn ich morgens Müsli oder Obst esse, habe ich gefühlt den ganzen Tag Hunger und bin auf der Suche nach Essen. Ich esse sehr gerne eine gute Scheibe Knäckebrot (Werbung, unbeauftragt). Mittags und abends gibt es Gemüse mit Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Eiern, Käse oder Nüsse/Saaten. Viel Wasser oder Tee dazwischen trinken, das war’s.

Klingt alles total einfach. Ist es eigentlich auch. Wenn man kein Süßigkeitenjunkie ist. Die erste Woche wird hart werden, da mache ich mir nix vor. Es ist nun mal ein Entzug. Harter, fieser Zuckerentzug. Da ich das Ganze ja schon einmal gemacht habe, weiß ich aber auch, dass es mir ab Woche zwei viel viel besser gehen wird. Ich werde so viel mehr Energie haben, werde morgens leichter aus dem Bett kommen, werde viel mehr im Haushalt schaffen, die Kreativität wird sprudeln, ich werde geduldiger und bin nicht mehr so schnell angenervt von Kleinigkeiten. Und ich werde nicht mehr auf die Suche nach Essen gehen.

Bis es so weit ist, werde ich mir mantramäßig mein Ziel aufsagen: “Ich will mich jeden Tag richtig gut fühlen.” Ich bin am überlegen, ob ich meine Mahlzeiten fotografiere und in den Instagram-Stories zeigen soll. Mal sehen. Vielleicht ist das ein kleiner zusätzlicher Ansporn, vielleicht stresst es mich aber auch nur.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche.
Lasst es Euch gut gehen, Eure Annette

Vorheriger Beitrag
Nächster Beitrag

Was dir auch gefallen könnte

1 Kommentar

  • Antworten
    Schwarzwaldmaidli
    16. Januar 2019, 19:51

    Witzig, wie mich auch beide Themen im Moment beschäftigen.
    Seit dem Herbst haben mich die alten Essensgewohnheiten auch wieder eingeholt und gerade das Naschen am Abend tut mir überhaupt nicht gut.
    Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst.
    Liebe Grüße
    Anette

  • Antworten