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2,5 Jahre Mamasein, Schwangerschaftserinnerungen, die Geburtsgeschichte und die Sache mit dem Fotoalbum

fotostrecke baby

Ich gestehe: Nach 2,5 Jahren mit dem kleinen Mann haben wir noch immer kein Fotoalbum. Nach dem ersten Jahr war es mir ein Ding der Unmöglichkeit im Hausbautrubel ein Fotoalbum zu erstellen und seitdem rennt die Zeit nur so mit Kind und Haus. Die Fotos sammeln sich auf der externen Festplatte. Ich bin aber sehr stolz, dass ich im ersten Jahr regelmäßig Tagebuch geführt habe und jetzt immer noch ab und zu eine Anekdote oder seine süßen Kindermund-Wörter aufschreibe. Ich bereue es nämlich ein wenig, kein Schwangerschaftstagebuch geführt zu haben. Nach einiger Zeit verblassen einfach die Erinnerungen.

Jeden Monat am 08. machen wir gleich nach dem Aufstehen ein Foto in unserem Bett. Mittlerweile haben wir eine schöne Sammlung an Bildern, die ich nun endlich gesichtet, bestellt und in ein Fotoalbum geklebt habe. Und das ist so schön geworden, dass ich gerade richtig motiviert bin, weitere Erinnerungen zu dokumentieren. Ich habe zum Beispiel endlich seine Geburtsgeschichte aufgeschrieben. Das ist mir sehr lange im Magen gelegen. Ich wollte das aufschreiben, für mich und für ihn – aber wie das immer so ist mit unschönen Erinnerungen, ich habe in den letzten 2,5 Jahren nicht den Mut gehabt, alles noch einmal Stunde für Stunde in Gedanken durch zu gehen. Mir hat es dabei immer die Kehle zugeschnürt. Ich dachte mir aber auch immer, dass ich niemals vergessen darf, wie der Tag war und wie es mir dabei ging. Jetzt, wo meine unsere Geschichte aufgeschrieben ist, fühle ich mich tatsächlich irgendwie befreiter. Ich musste zu meiner großen Überraschung nicht weinen beim Schreiben und kann die Gedanken jetzt gehen lassen, weil ich ja jedes Detail aufgeschrieben habe. Ich kann es nachlesen, sollte ich etwas vergessen. Und vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, wenn wirklich manche Erinnerungen verblassen.

babybauchbuch - schwangerschaftstagebuch design

Meine Erinnerungen an die Schwangerschaft möchte ich auch festhalten. Ich habe die Zeit als anstrengend empfunden, aber gleichzeitig als aufregend und schön. Das, was mir heute noch in Erinnerung ist, ist sicherlich lückenhaft, aber ich weiß noch sehr viel – und ich weiß heute mit Sicherheit noch viel mehr als in zehn Jahren. In meinem Kalender hatte ich viel aufgeschrieben und auch der Mutterpass und Fotos helfen beim Erinnern. Ein Schwangerschaftstagebuch musste also her. Online hat mir nichts so richtig gefallen, ich erinnere mich einfach nicht mehr an jede Woche im Detail und ich hab’s ganz gerne schlicht und nicht hellblau/rosa. Drum hab ich mir selbst eins entworfen und geringelt. Mein BabyBauchBuch. Das wird gerade gefüllt. Fotos sind entwickelt, die Geburtsgeschichte war der erste Eintrag und ich freue mich, dass ich es nun doch noch schaffe, meine Schwangerschaft zu dokumentieren.

mamtagebuch mama to be

Weil auf Instagram gleich die Nachfrage kam, hab ich’s nun auch in den Shop gestellt. Natürlich blanco – ohne meine Geschichte 😉

Mit viel Platz für Gedanken und Fotos auf 48 Seiten:

  • du bist unterwegs
  • der 1. Ultraschall
  • Vorbereitungen
  • Namenssuche
  • für jedes Trimenon eine Übersichtsdoppelseite
  • für jeden Monat eine Doppelseite
  • der Bauch
  • der errechnete Termin
  • die Geburt
  • hallo Baby – dein 1. Foto
  • deine Daten
  • so geht es uns im Krankenhaus
  • Erinnerungsfotos
  • Rückblick
  • das erste Familienfoto mit dir

ultraschall in schwangerschaftstagebuch babybuch

Das BabyBauchBuch gibt es in meinem Shop.
Mit schwarzer Bindung
Mit silberner Bindung

Und wenn das dann ganz bald fertig ausgefüllt ist, mache ich mich an unser Familienfotoalbum der ersten 2 Jahre.

Habt Ihr da einen Tipp für mich, wie ich der Bilderflut Herr werde? Oder wo es tolle Fotobücher gibt? Wie macht Ihr das? Seid Ihr da ganz diszipliniert und euphorisch, oder eher panisch im Nachhinein, wie ich? Erzählt doch mal. Ich bin doch auch neugierig und brauche Inspirationen!

Lasst es Euch gut gehen,
Eure Annette

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6 Kommentare

  • Antworten
    inka
    12. Mai 2016, 07:29

    Achdumeinegüte ist das hübsch. Meine Liebe, damit solltest Du aber schleunigst in Serie gehen, ich könnte wetten, dass Dir das aus den Händen gerissen wird bei all dem schrecklichen blaurosa Kram da draußen!
    Superschön! <3
    Ach und ich bin eher weniger diszipliniert, was leider auch an dem durcheinander von drei Rechnern und zwei Haushalten liegt und einem Backup-System, was viel zu lange dauert. :/ Ansonsten speichere ich aber meine Fotos brav immer in Jahren und dann thematisch. Und bei dem Rest hilft mir Lightroom, da habe ich meine Kataloge, in denen ich die Bilder bewertet habe. Die gehe ich immer wieder mal durch und bewerte weitere Bilder. Wenn mir also jemand sagt, Inka, ich brauche 5 hübsche Bilder aus Chile kann ich in den Riesenordner gehen und gucken, was ich mit 5 Sternen bewertet habe und hab schon eine Auswahl. Ist ziemlich nett.
    Liebe Grüße
    Inka

    • Antworten
      Annette blick7
      13. Mai 2016, 12:18

      Das mit dem Bewerten kannte ich bisher nicht. Klingt wirklich nett. Ich würde gerne die Bilder alle taggen können. Also: Himmel, Regen, blau oder so. Habe zum Beispiel letztens Meer-Bilder gesucht und mich dumm und dämlich geklickt. Ein Filter nach Meer wäre das geilo. Ich habe ein wenig Sorge, dass die Bilder einfach immer immer mehr werden und ich irgendwann gar nix mehr finde. Nach Jahren sortiere ich auch. Und dann immer ordentlich mit Datum und "Aktion" in Ordnern abgespeichert. Dennoch ein großes Durcheinander. Und die Blogbilder liegen mal bei Blog und mal bei Fotos. Ein ordentliches Ordnungssystem wäre auch hilfreich. Ach – endlose Geschichte…
      Aber danke für den Tipp mit dem Bewerten – und ganz lieben Dank für das Lob, das freut mich sehr! :-*

  • Antworten
    Schwarzwaldmaidli
    13. Mai 2016, 08:52

    Schade, dass du erst jetzt ein Erinnerungsbuch für die Schwangerschaft entworfen hast. Ich finde das so schön und hätte es mir wohl gekauft.
    Beim kleinen Mann habe ich über die Schwangerschaft einen dicken Ordner mit vielen Bildern und wöchentlichen Eintragungen. Ich schaue es mir immer wieder an und denke gerne zurück. Nun habe ich für ihn auch wieder ein Erinnerungsordner und klebe eigentlich wöchentlich die Bilder ein und schreibe immer etwas dazu.
    Wie ich es aber nach dem 1.Jahr handhabe, weiß ich auch noch nicht.
    Liebe Grüße
    Anette

  • Antworten
    Annette blick7
    13. Mai 2016, 12:22

    WOW – Respekt, dass Du das wöchentlich schaffst! Meine Mama hat das damals für mich auch gemacht, so ein Erinnerungsalbum.
    Ich werde das nun wohl im Nachhinein so gut es geht machen. Mein Plan: Schwangerschaft bis Krippe – Krippe bis Grundschule – Grundschule bis weiterführende Schule. Aber wie gesagt: das ist erst der Plan, ich muss mich da jetzt mal ran machen…..

  • Antworten
    creat.ING[dh]
    13. Mai 2016, 13:08

    Liebe Annette,

    ich bin ein rießen großer Fan von Project Life. Seit über einem Jahr fülle ich damit jede Woche unser Foto Album mit den Fotos, Karten und Hüllen und den diversen Stempeln. Darin finden nicht nur die großen Momente, sonder auch die vielen kleinen Momente des Alltags ihren Platz, denn auch die sind es Wert, dass man sie nicht vergisst. Und dann gibt es da auch noch viel Platz um unsere Geschichte aufzuschreiben. Ich habe gemerk, dass mann sonst nach relativ kurzer Zeit nicht mehr weiß was es mit dem Foto damal auf sich gehabt hat. Es macht immer wieder Spaß das Album durchzublättern, vor allem den Kids. Auch die Alben für die Kinder mache ich paralell so mit. Meine Kreative Zeit in der Woche.

    Für die Zeit vor meinem Beinn mit dem Album und auch für die Kinderalben für die Zeit davor verwende ich die Project Life App am Handy bzw Tablet. Damit kann ich ganz schnell immer wieder die Seiten füllen und dann daraus ein Fotobuch drucken lassen.

    Beide arten mit PL zu arbeiten sind toll und jede auf ihre Art anders. Digital bin ich schneller, mit den Karten kann ich kreativer sein, stempeln, auch mal Karten selber gestalten und mich anders austoben. aber egal wie, ich bin total happy, das ich das jetzt mach und auch was habe bei dem ich für uns kreativ sein kann.

    lg dodo

    • Antworten
      Annette blick7
      13. Mai 2016, 13:26

      Wow, das klingt nach einem tollen Hobby. Auch, dass man seine Kreativität mit einfließen lassen kann.
      Ich bin mir nur unsicher, ob das was für mich wäre. Da sammelt sich doch dann wirklich eine Menge an, oder? Ich hätte gerne alles gebündelt, komprimiert. Nicht für jedes Jahr ein Buch und ich denke, ich brauche auch nicht so viele Details.
      Früher habe ich ausführlich Fotoalben geklebt und Kalender geführt. Aber heute sehe ich sie mir jetzt doch nicht mehr an. Vielleicht ist es wirklich anders, wenn man Kinder hat – aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das in 20 Jahren alles durchblättern werde.
      Ach, es ist so schwierig. Und es gibt so viele Möglichkeiten. Ganz viel Spaß dir weiterhin! Ein bisschen neidisch bin ich ja schon, dass du da so fleißig dran bist!

    Antworten